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Art déco – Design Anfang des 20. Jahrhunderts

(frz., Abkürzung von arts décoratifs, etwa: „verzierende Künste“)
Art déco ist eine Bewegung in der Designgeschichte von etwa 1920 bis 1940, die die Formgebung von Gegenständen in allen Lebensbereichen wie Architektur, Möbeln, Fahrzeugen, Kleidermode, Schmuck oder Gebrauchsartikeln umfasste.

Ein Ursprung des Art Déco lag in der Gründung der Wiener Werkstätte durch die Secessionskünstler Josef Hoffmann und Koloman Moser und den Industriellen Fritz Wärndorfer im Jahre 1903. Ihrerseits beeinflusst durch die geradlinigen Formen des englischen und schottischen Jugendstils um Charles Robert Ashbee, Charles Rennie Mackintosh und Mackay-Hugh Baillie-Scott, nahmen Hoffmann und Moser mit ihren orthogonalen Entwürfen für elegante Inneneinrichtungen vieles von dem vorweg, was noch in den späten 20er und 30er Jahren als modern gelten konnte. Mit dem Eintritt von Dagobert Peche im Jahre 1915 war der Weg der Wiener Werkstätte hin zum Art Déco endgültig festgelegt.

Edle Materialien hochwertig verarbeitet
Die Verwendung und Kombination von außergewöhnlichen Materialien wie exotischem Holz, Elfenbein, Schildpatt, Bronze oder gar spezieller Tierhaut und eine edle, hochwertige Verarbeitung derselben zeichnen Art Déco-Möbel aus. Das Design besticht zumeist durch klare Linien und geometrische Formen. Die Dekore sind oft aus Perlmutt oder sogar Elfenbein und Silber und im Holz eingelegt.