Stylisch und umweltfreundlich: so geht Einrichten heute.
Wohnen mit antiken Möbeln:
Nachhaltiger geht’s nicht
01.09.2019 | Britsch-Blogger
Bis vor zehn Jahren wurden Umweltschutz und Nachhaltigkeit fast noch belächelt – doch inzwischen ist Sustainability zum Trend geworden. Aus dem einst verspotteten Öko‐Thema ist ein Lifestyle geworden, der sich durch alle Lebensbereiche durchzieht. Angefangen beim Essen, übers Kleiden bis hin zum Wohnen. Längst ist klar, dass wohngesunde Möbel Schick und Klasse haben. Die Verbindung von Design und Nachhaltigkeit zeigen Messen wie „Ökorausch" oder auch die internationale Möbelmesse Köln.
Holz ist eine der wichtigsten Ressourcen für die Möbelproduktion. Aber diese ist bekanntermaßen nicht unendlich verfügbar. Weiterhin werden weltweit Waldflächen im großen Stil gerodet. Im Jahr etwa 13 bis 15 Millionen Hektar. Das entspricht einer Fläche von ca. 35 Fußballfeldern, die pro Minute verschwinden. Es gilt daher dringend, mit Holz hauszuhalten und Wälder zu schützen. Die positive Nachricht: Mit dem Kauf „guter" Hölzer, wie sie beispielsweise in Antikmöbeln verarbeitet sind, kann man dies unterstützen. Georg Britsch: „Das Wohnen mit antiken Möbeln ist durch und durch nachhaltig. Zum einen wurden zur Zeit ihrer Fertigung keine Wälder für die Massenproduktion abgeholzt. Ob Tisch, Schrank, Stuhl, Bett oder Kommode – jedes Antikmöbel ist ein Original. Und für jedes Möbelstück verwendeten die Meister ihrer Zeit einheimische Hölzer wie Eiche, Kirschbaum, Buche oder Fichte.“
Außerdem sind antike Möbel aus Biedermeier, Jugendstil, Barock oder Art Dèco unverwüstlich. Und sollten sich im Laufe der Zeit Macken oder Schrammen zeigen, sind diese nach einer Profi‐Restaurierung schnell wieder verschwunden. Auch bei der Restaurierung setzen die Experten vom Britsch‐Team in Bad Schussenried auf nachhaltige Verfahren und Produkte. Georg Britsch: „Gift oder Chemie sind bei uns tabu. Möbel mit Holzfressern beispielsweise wandern in unsere computergesteuerte Klimakammer.“ Im Anschluss kommen die entwurmten und abgelaugten Möbelstücke zum Neutralisieren, Schleifen sowie zur Nachbehandlung mit Öko‐Produkten wie etwa Schellack. Antikspezialist Georg Britsch: „So entsteht ein Schutzsiegel, das dauerhaft gegen äußere Einflüsse wirkt, den Antiquitäten einen schönen Glanz verleiht und obendrein absolut wohngesund ist.“
Im Britsch‐Sortiment gibt es auch Pflegemittel, um die Antikmöbel in Schuss zu halten. Dieses Antikwachs etwa bietet Schutz vor Flüssigkeiten (Preis, 18 Euro).
Der Möbelpfleger (oben) eignet sich unter anderem zum Auffrischen und Reinigen von Hartholz‐ Möbeln. Er bringt den ursprünglichen Farbton zurück und regeneriert sowie pflegt das Holz. Ohne Silikon‐, Wachs‐, Farb‐ oder Lackzusatz. Preis: 10 Euro. Das Naturharz‐Hartöl (unten) ist für größere Holzoberflächen. Es wirkt imprägnierend, dringt sehr tief ein, belebt die natürliche Holzmaserung. Preis: 20 Euro.
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